
Heute habe ich einen ganz einfachen und (frühlings)frischen Blechkuchen für euch im Gepäck. Beeren und Rhabarber machen den Kuchen von ganz alleine saftig. Und zum Abmessen der Teigzutaten benötigt ihr nur – Joghurtbecher. Los geht’s:
RHABARBER-BEEREN-BECHERKUCHEN
für 20 Stücke
450 g Rhabarber
250 g Beeren
etwas Butter zum Einfetten des Bleches
2 Becher Sahnejoghurt (à 150 g)
2 Becher Mehl (ca. 250 g)
2 Becher Speisestärke (ca. 250 g)
1 Päckchen Backpulver
5 Eier
2 Becher Zucker (ca. 350 g)
1 Päckchen Bourbon-Vanillezucker
2 Tl abgeriebene Schale einer Bio-Orange
1 ½ Becher neutrales Öl (ca. 300 ml, z.B. Sonnenblumenöl)
6 El Pinienkerne (ca. 40 g) oder Mandelblätter
3 El Puderzucker
1 Rhabarberstangen waschen und die Enden abschneiden. Nach Belieben die dünne, faserige Schale abziehen. Dicke Stangen längs teilen und alle Stangen in ca. 4 cm lange Stücke schneiden. Die Beeren verlesen (nach Möglichkeit nicht waschen). Das tiefe Blech des Backofens mit Butter einfetten und dünn mit Mehl bestäuben. Backofen auf 200 Grad vorheizen (Umluft 180 Grad).
2 Zum Abmessen der Teigzutaten den Inhalt der Joghurtbecher in eine Schüssel umfüllen. Becher ausspülen und gründlich abtrocknen. Mehl und Stärke mit den Joghurtbechern abmessen und mit Backpulver in einer separaten Schüssel vermengen.
3 Eier, Zucker und Vanillezucker mit den Quirlen des Handrührers in einer großen Rührschüssel schaumig rühren. Erst den Joghurt und die Orangenschale, dann die Mehlmischung unterrühren. Den Teig auf das vorbereitete Backblech geben und gleichmäßig verstreichen. Die Rhabarberstückchen gleichmäßig darauf verteilen. Den Kuchen auf der zweiten Schiene von unten 15 Minuten vorbacken.
4 Den Kuchen aus dem Ofen nehmen und die Beeren und Pinienkerne/Mandeln darauf verteilen. Mit 2 El Puderzucker bestäuben. Weitere 20-25 Minuten backen, bis der Kuchen goldgelb ist. Dann aus dem Ofen nehmen und ein wenig abkühlen lassen. Vor dem Servieren nochmals mit Puderzucker bestäuben.
DIE ALTERNATIVEN Fruchtwechsel – der Teig kann auch als Basis für andere Obstsorten verwendet werden. Allerdings bekommt dem süßen Kuchen eine gewisse Säure im Belag. Neben der gesamten Beeren-Vielfalt z.B. auch Aprikosen oder Mirabellen. Sehr saftige Früchte wie Sauerkirschen können den Teig matschig werden lassen. Wer keine frischen Früchte zur Hand hat, kann übrigens auch ebenso gut Tiefkühl-Früchte verwenden. Diese gefroren (!) auf dem Kuchen verteilen.
SPECIAL-TIPP Der Kuchen lässt sich auch hervorragend einfrieren. Und schmeckt ganz köstlich, wenn ihr ihn nach dem Auftauen 5 Minuten bei ca. 150 Grad im Ofen erwärmt.
Lasst es euch schmecken!